24. August 2019
Der erste Tag des Wettbewerbs in Kazan ist geschafft. Da und dort gab es Schwierigkeiten, es überwiegt aber der positive Eindruck. Nach einem eindrücklichen Tag trafen sich Eltern, Freunde und Angehörige zum Liechtenstein Abend von WorldSkills Liechtenstein.

Es ist die Grösse der EXPO Kazan, die nicht nur die Liechtensteiner Delegation und mitgereisten Familienangehörigen in Erstaunen versetzt. So gross, wie das Gelände in Kazan, waren WorldSkills noch nie. Das sagt niemand Geringeres als Stefan Sohler, der als Offizieller Delegierter über sehr viel Erfahrung verfügt und tatsächlich schon viel gesehen hat. "Die Flächen des Wettbewerbsgeländes sind riesig. Die Gänge und Arbeitsplätze, Hallen und Freiflächen; alles ist von unglaublicher Dimension", berichtet der Hauptverantwortliche von WorldSkills Liechtenstein. "Aber", so stellt Sohler auch mit einem Augenzwinkern fest, "nirgends gibt es einen Baum!".
Diese Dimensionen und vorallem die Eindrücke der Liechtensteiner Kandidaten und Experten bei der Arbeit waren so auch das Hauptthema beim Liechtensteiner Abend, zudem WorldSkills Liechtenstein mitgereiste Familienangehörige eingeladen hat. Für die Eltern, die gestern bei der ersten Möglichkeit um 10 Uhr auf das EXPO Gelände kamen, war dieses erste Eintreffen sehr emotional. Nach monatelangen Vorbereitungen waren ihre Söhne und Töchter jetzt im Wettbewerb, hochkonzentriert bei der Arbeit und eindeutig im Wettkampfmodus. Wenngleich sich die Kandidatinnen und Kandidaten von den Zuschauern nicht ablenken haben lassen, so tat die Präsenz der Familie sicher auch gut.
Der Start für die Liechtensteiner WorldSkiller verlieft insgesamt gut. Da und dort gab es technische Probleme, teilweise stimmte das Zeitmanagement der Organisatoren nicht so ganz oder die Rahmenbedingungen erwiesen sich als schwierig. Mängel stellen manche auch beim Equipment fest. Tröstlich ist, dass diese Schwierigkeiten aber auch bei den Konkurrenten vorhanden sind, was die Spiesse wieder gleich lang werden lässt. Die Experten verrichten sehr gute Arbeit und sind mit ihren Schützlingen sehr zufrieden. Auch das Expertenteam aus Liechtenstein ist sehr intensiv engagiert. Einige hatten erst nach Mitternacht Feierabend, weshalb sie auch dem Liechtensteiner Abend fernbleiben mussten. Schiesslich steht die Aufgabe an erster Stelle.