Nachdem Nicola Batliner bereits am Sonntag den Wettbewerb beenden konnte, müssen alle anderen Teammitglieder heute nochmals ran. Auch der letzte Tag ist entscheidend. Jetzt kann man die bisherigen Leistungen bestätigen oder allenfalls nochmals verbessern. Leider wäre auch das Gegenteil möglich, wovon wir aber nicht ausgehen wollen. Die Moral im Team ist grossartig. Alle geben wirklich ihr bestes und sind hochkonzentriert bei der Arbeit. Emotional war es über alle Tage auch für die Eltern und Familienangehörigen, die vor Ort die Bewerbe verfolgten. Es ist nicht immer leicht, vom Spielfeldrand sehen zu müssen, wie der eigene Schützling kämpft, arbeitet, sich manchmal ärgert oder sogar leidet. Trotz dieser starken Gefühle erkennt man aber in allen Gesichtern Zuversicht. 

Gegen 15 Uhr werden heute alle die Bewerbe beendet haben. Dann fällt der Druck ab und die Erleichterung wird Überhand gewinnen. Nur für Desiree Ackermann und Luzian Clavadetscher ist es noch nicht ganz vorbei. Sie müssen dann noch ihre Werkzeugkisten verräumen. Wenn dann aber die Schlösser der Kisten zuschnappen, ist es endgültig geschafft. 

Einen grossartigen Job leistete auch Michael Wanger, der für das Team Liechtenstein als Übersetzter akkrediitert ist und in dieser Rolle WorldSkills Liechtenstein begleitet. Er hatte viel zu tun die letzten Tage. Auch das eine sehr anstrengende Tätigkeit, die er bestens meisterte. 

Heute Abend werden unsere Teilnehmer gemeinsam mit den Kollegen aus Südtirol auf die erledigte Kampagne 2019 anstossen. Erfahrungsgemäss nimmt aber nach den vier Wettkampftagen rasch die Müdigkeit Besitz der Teilnehmer. Morgen dürfen sie jedenfalls endlich einmal ausschlafen.